Die Dauer eines Produktionsdurchgangs steigt exponentiell mit dem Auslastungsgrad. Eine Erhöhung des Auslastungsgrads von 80 % auf 90 % bedeutet eine Verdoppelung der Durchlaufzeit. Die Kosten, die mit Eilaufträgen, Unterbrechung und Neuanlauf, Überstunden, Flächenbedarf, Fehlaufträgen, unfertigen Chargen, Umplanung, Verwaltungsaufwand etc. einhergehen, sind nicht zu unterschätzen und bleiben oftmals im Verborgenen. Termintreue und Lieferzuverlässigkeit können ebenso darunter leiden, genauso wie die Qualität.

Das Outsourcing der Produktion sorgt für mehr Übersichtlichkeit und senkt die Kosten innerhalb der eigenen Organisation. Die Kundenzufriedenheit steigt, ebenso die Produktqualität, die Konkurrenzfähigkeit und nicht zuletzt das Betriebsergebnis.

Die optimale Anlagen- und Produktionskapazität unterliegt starken Schwankungen. Marktbedingungen und Kundenvorlieben ändern sich laufend.

Investitionen setzen die nötigen Mittel voraus - sei es aus Eigen- oder Fremdfinanzierung. Dieses Kapital steht dann allerdings nicht mehr für Innovationen oder andere Maßnahmen zur Umsatzsteigerung zur Verfügung.

Die Aufrechterhaltung der Produktionskapazität führt zu höheren Fixkosten. Langfristig können genau diese Fixkosten über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden.

Maschinen müssen gewartet und repariert werden, was meist durch Fremdfirmen erfolgt. Das ist nicht nur teuer, sondern macht den Produktionsprozess (und somit die Einhaltung der Lieferfristen) auch abhängig von der (unmittelbaren) Verfügbarkeit Dritter.

Auch die Organisation selbst muss am Laufen gehalten werden. Personalbeschaffung, Ausbildung und Abwanderung von Mitarbeitern sind teure Faktoren in der Betriebsführung. Häufig müssen Marktschwankungen durch Überstunden oder den Einsatz von Leiharbeitern aufgefangen werden. Die dadurch anfallenden Kosten sind oftmals hoch und nicht immer ersichtlich, gerade wenn man indirekte Kosten durch Qualitätsmängel oder krankheitsbedingte Fehlzeiten mit einberechnet.

Kunden werden anspruchsvoller. Die Vielfalt an Verpackungen nimmt zu, während Seriengrößen abnehmen und immer kürzere Lieferfristen gefragt sind.

Auftragsbezogene Fertigung ist in der Verpackungsindustrie die Regel, eine Produktion auf Vorrat ist nur selten möglich.

Durch Auslagerung der Produktion kann die Durchlaufzeit erheblich verkürzt werden, was wiederum eine schnellere Reaktion auf Marktentwicklungen, z.B. eine unerwartet anschwellende Nachfrage, ermöglicht.

Wer direkten Zugriff auf einen vielseitig einsetzbaren Maschinenpark hat, kann Marktchancen besser nutzen und mit innovativen Lösungen rasch darauf reagieren. Vor allem dann, wenn man auf das Know-how und die Erfahrung von Snel zurückgreifen kann.

Die technischen Möglichkeiten für Kartonverpackungen sind schier endlos. Allerdings sind für die Herstellung in der Regel Spezialteile, besondere Peripheriegeräte oder sogar neue Maschinen notwendig. Zudem sind langfristige Auftragszusagen in der Verpackungsbranche eher selten, was die Amortisationsaussichten entsprechender Investitionen verschlechtert.

Die Leistung einer Anlage steht und fällt mit dem Sachverstand ihrer Bediener. Deren Fachkenntnis und Einsatz haben unmittelbaren Einfluss auf die Leistung, und somit auch auf die Konkurrenzfähigkeit. Personalkontinuität ist zudem eine wichtige Voraussetzung für einen gleichbleibend hohen Kenntnisstand in der Organisation.